Abschlussart: Master of Science (M.Sc.)

Regelstudienzeit: 4 Semester (Vollzeitstudium)

Leistungspunkte (ECTS): 120 Leistungspunkte

Unterrichtssprache: Deutsch

Zulassungsbeschränkung:
1. Fachsemester: ja
Höheres Fachsemester: nein
Studienbeginn:
1. Fachsemester: zum Winter- und Sommersemester
Höheres Fachsemester: zum Winter- und Sommersemester
Bewerbungsfrist:
Deutsche oder EU-Staatsangehörige
1. Fachsemester: 15. Juli für das Wintersemester, 15. Januar für das Sommersemester
Höheres Fachsemester: 30. September für das Wintersemester, 31. März für das Sommersemester
Staatsangehörige aus Nicht-EU-Ländern
1. Fachsemester: 15. Juli für das Wintersemester, 15. Januar für das Sommersemester
Höheres Fachsemester: 15. Juli für das Wintersemester, 15. Januar für das Sommersemester

Was dich in unserem Master erwartet

Im forschungsorientierten Masterstudium Geoökologie am KIT vertiefst du dein Wissen aus dem Bachelorstudium (Geoökologie oder verwandte Fächer) und erweiterst deine Fähigkeiten in der Analyse komplexer Umweltprozesse. Die Regelstudienzeit beträgt 4 Fachsemester und du erwirbst 120 Leistungspunkte nach ECTS (LP).

Mit rund 25 Studierenden pro Jahr bietet der Studiengang viel Raum für individuelle Betreuung, persönliche Entwicklung und einen engen Austausch mit Mitstudierenden. Kleine Gruppengrößen und ein offenes, kollegiales Miteinander schaffen eine angenehme Lernatmosphäre – sowohl im Hörsaal als auch draußen in der Natur.

Im Masterstudium wählst du zwei der vier Schwerpunktrichtungen, die für zentrale geoökologische Fragestellungen stehen:

  • Boden (z. B. Bodenbiogeochemie, Isotopenmethodik)
  • Vegetation (z. B. Vegetationsökologie, Umweltfernerkundung)
  • Wasser (z. B. Ökosystemmanagement, Auenökologie, Hydrologie)
  • Klimafolgen (z. B. geoökologische Klimafolgenforschung)

Die Schwerpunkte finden sich in jedem der folgenden Fächer wieder: 

  • Methoden der Umweltforschung (16 LP) 
  • Vertiefung Geoökologie (14 LP)
  • Forschungsprojekt (18 LP)  

Das bedeutet, dass du innerhalb der Fächer jeweils die Module findest, die zu deinen beiden Schwerpunkten passen. Beispielsweise:

  • Vertiefung Geoökologie  Schwerpunkt Boden  Modul Boden
  • Forschungsprojekt  Schwerpunkt Boden  Modul Forschungsprojekt Bodenkunde

Du wählst hier also jeweils die Module, die zu deinen beiden Schwerpunkten passen.

Das Modul Geoökologische Exkursion im Fach Vertiefung Geoökologie ist verpflichtend und im ersten Studienjahr zu belegen. Diese Veranstaltung ist der geoökologische Kern deines Studiums. Dort lernst du Landschaften zu "lesen" – also aus dem, was du siehst (z. B. Reliefformen, Bodentypen oder Landnutzung), Rückschlüsse auf ökologische Zusammenhänge zu ziehen. Du entwickelst Hypothesen über Prozesse, die hinter diesen Mustern stehen, und setzt dabei deine geoökologischen Vorkenntnisse gezielt ein.

Außerdem wirst du in diesem Modul mit den Grundsätzen guter wissenschaftlicher Praxis vertraut gemacht – also mit dem, was verantwortungsvolles, nachvollziehbares und transparentes Forschen ausmacht.

Neben den Schwerpunkten (insgesamt 48 LP) hast du in der Fachbezogenen Ergänzung (36 LP) die freie Wahl zu weiteren geoökologischen Themen. Es steht dir ein ein breites Wahlangebot zur Verfügung (jeweils 12 LP):

  • Geobotanik
  • Fließgewässerentwicklung
  • Hydrogeologie
  • Wasserchemie und -technologie
  • GIS und Fernerkundung
  • Stadtökologie
  • Humanökologie

Darüber hinaus gibt es einen freien Wahlbereich (12 LP). Anstelle eines festen Wahlmoduls kannst du hier selbstständig geoökologisch relevante Veranstaltungen auswählen – auch Leistungen von anderen Universitäten oder aus dem Ausland können anerkannt werden.

Zum Erlangen der Überfachlichen Qualifikationen (6 LP) können grundsätzlich Lehrveranstaltungen aus dem jeweiligen Veranstaltungskatalog des House of Competence (HoC) oder des "Studium Generale, Forum Wissenschaft und Gesellschaft" (FORUM) oder Sprachkurse des Sprachenzentrums (SpZ) frei gewählt werden.

Dein Studium schließt du mit einer Masterarbeit (30 LP) ab. 

Das Masterprogramm am KIT verbindet fundierte naturwissenschaftliche Ausbildung mit praxisnaher Forschung und bereitet dich optimal auf Tätigkeiten in Wissenschaft, Umweltplanung, Behörden, NGOs oder der freien Wirtschaft vor – oder auf eine Promotion.

Studienaufbau im Überblick

Im Studienplan findest du die drei Fächer Methoden der Umweltforschung, Vertiefung Geoökologie und Forschungsprojekt. In diesen Fächern findest du jeweils Bereiche, die den Schwerpunkten zugeordnet sind. Du wählst zwei Schwerpunkte und in den Fächern jeweils die passenden Bereiche zu deinen Schwerpunkten. 

Beachte: der Studienplan variiert sehr stark in Abhängigkeit von den gewählten Schwerpunkten und dem Beginn des Studiums im Winter- oder im Sommersemester. Das Beispiel hier bezieht sich auf einen Start im Wintersemester.

Semester 1:

  • Methoden der Umweltforschung (16 LP)
    • Schwerpunkte: Boden, Vegetation, Wasser, Klimafolgen
    • Wahlpflicht 2 aus den o.g. 4 Schwerpunkten, je 8 LP
  • Vertiefung Geoökologie (12 von 14 LP)
    • Schwerpunkte: Boden, Vegetation, Wasser, Klimafolgen
    • Wahlpflicht 2 aus 4, je 6 LP

Semester 2 und 3:

  • Vertiefung Geoökologie (2 von 14 LP)
    • Geoökologische Exkursion (Pflicht, 2 LP)
  • Forschungsprojekt (18 LP)
    • Schwerpunkte: Boden, Vegetation, Wasser, Klimafolgen
    • Wahl 2 aus 4 (je 9 LP)
  • Fachbezogene Ergänzung
    • 36 LP zur Wahl (je 12 LP)
  • Überfachliche Qualifikationen (6 LP)
    • Module aus HoC, SpZ oder FORUM

Semester 4:

  • Masterarbeit (30 LP)
Beispielstudienplan (Beginn im Wintersemester)

Schwerpunkte: Wasser und Klimafolgen

1. Semester

  • Methoden der Umweltforschung "Klimafolgen" (erforderlich 8 LP)
    • Pflicht: Prozessbasierte Modellierung in der Ökologie (3 LP)
  • Vertiefung Geoökologie
    • Modul "Klimafolgen" (erforderlich 6 LP)
      • Pflicht: Seminar on IPCC Assessment Report (1 LP)
      • Pflicht: Ocean-Atmosphere Interactions (1 LP)
      • Pflicht: Arctic Climate System (1 LP)
  • Vertiefung Geoökologie
    • Modul "Wasser" (erforderlich 6 LP)
      • Wahlpflicht: Fluss- und Auenökologie (3 LP)
  • Fachbezogene Ergänzung "Wasser"
    • Modul Hydrogeologie (erforderlich 12 LP)
      • Wahlpflicht: Angewandte und Regionale Hydrogeologie (6 LP)
  • Fachbezogene Ergänzung "Wasser"
    • Modul Advanced Hydrology (erforderlich 12 LP)
      • Water and Energy Cycles (6 LP)
  • Überfachliche Qualifikationen (6 LP)

2. Semester

  • Methoden der Umweltforschung "Klimafolgen" (erforderlich 8 LP)
    • Pflicht: Ökophysiologie der Pflanzen im Klimawandel (5 LP)
  • Methoden der Umweltforschung "Wasser" (8 LP)
    • Pflicht: Methoden der Umweltforschung 3 (8 LP)
  • Vertiefung Geoökologie
    • Modul "Geoökologische Exkursion" (2 LP)
  • Vertiefung Geoökologie
    • Modul "Klimafolgen" (erforderlich 6 LP)
      • Pflicht: Forests in the Climate System (3 LP)
  • Vertiefung Geoökologie
    • Modul "Wasser" (erforderlich 6 LP)
      • Pflicht: Wetlands (3 LP)
  • Forschungsprojekt "Klimafolgen"
    • Pflicht: Land Use and Ecosystem Change (6 LP)
    • Pflicht: Report Land Use and Ecosystem Change (3 LP)

3. Semester

  • Forschungsprojekt "Wetlands"
    • Pflicht: Forschungsprojekt Wetlands (9 LP)
  • Fachbezogene Ergänzung "Wasser"
    • Modul Hydrogeologie (erforderlich 12 LP)
      • Wahlpflicht: Hydrogeologie: Grundwassermodellierung (6 LP)
    • Modul Advanced Hydrology (erforderlich 12 LP)
      • Surface and Subsurface Contaminant Transport (6 LP)
  • Fachbezogene Ergänzung
    • Modul "Empirische Sozialforschung und Entwicklungsländerforschung" (12 LP)
      • Empirische Sozialforschung (3 LP)
      • Projektseminar (6 LP)
      • Planungskonflikte im Globalen Süden (3 LP)
      • Plurale Perspektiven auf Entwicklung und Forschung aus dem Globalen Süden (0 LP)

4. Semester

  • Masterarbeit (30 LP)

Berufspraktikum

Im Studiengang ist kein verpflichtendes Berufspraktikum vorgesehen. Du kannst während deines Studiums ein freiwilliges Praktikum absolvieren. Wenn es den Studienzielen dient und mindestens die Hälfte der Vorlesungszeit umfasst, kannst du dafür ein Urlaubssemester beantragen. Ein solches Praktikum bietet dir wertvolle Erfahrungen außerhalb der Universität und kann dir den späteren Berufseinstieg erleichtern. 

Masterarbeit

Am Ende deines Studiums fertigst du deine Masterarbeit im Umfang von 30 LP an, eine wissenschaftliche Arbeit, die es dir ermöglicht, dein erlangtes Wissen und deine Fähigkeiten anzuwenden und zu vertiefen. Sie behandelt ein spezifisches Thema aus deinem Studienfach und erfordert eigenständige Forschung, Analyse und das Verfassen einer schriftlichen Ausarbeitung. Die Bearbeitungsdauer der Masterarbeit beträgt 6 max. 12 Monate. Du kannst sie beginnen sobald du ausreichend viele Leistungspunkte in vorgegebenen Fächern erreicht hast. Weitere Informationen zu den Voraussetzungen findest du im Modulhandbuch. Die Masterarbeit kann auf Antrag auch in einem Unternehmen oder an einer anderen KIT-Fakultät angefertigt werden. Die Note der Masterarbeit  geht mit dem doppelten Gewicht in deine Abschlussnote ein.

Dein Studium international gestalten

Im Masterstudium hast du verschiedene Möglichkeiten, einen Auslandsaufenthalt in dein Studium zu integrieren. Du kannst zum Beispiel über Erasmus+ oder als Freemover ein bis zwei Semester an einer ausländischen Hochschule deiner Wahl studieren. Auch ein Auslandspraktikum lässt sich realisieren. Darüber hinaus ist eine punktuelle Mobilität über Eucor – The European Campus – möglich: Studierende des KIT können ganz flexibel einzelne Lehrveranstaltungen zusätzlich zu Kursen am KIT belegen oder in Vollzeit ein ganzes Semester oder Jahr an einer Eucor-Partneruniversität studieren.

Weitere Informationen zu Outgoing-Angeboten der KIT-Fakultät für Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften findest du auf der Webseite, bei den für Auslandsaufenthalte zuständigen Ansprechpersonen der KIT-Fakultät oder beim International Students Office

Nach dem Studium der Geoökologie bieten sich dir vielfältige Möglichkeiten in chemischen und physikalischen Untersuchungslabors, Ingenieurbüros für technische Fachplanung, Betrieben der Abfallwirtschaft, Umwelt- und Naturschutzbehörden, Hochschulen oder Umweltschutzorganisationen.

Das Tätigkeitsspektrum reicht von Analyse und Konzeption über Beratung und Gutachten bis zu wissenschaftlicher Forschung und Lehre.  Neben dem direkten Jobeinstieg bietet sich, im Falle eines sehr guten Masterabschlusses, auch eine Promotion an, die z.B. eine spätere Karriere in Forschung und Lehre ermöglicht.

Besonderheiten Geoökologie M.Sc. am KIT

  • Master-Orientierungsphase
  • Einbindung der Studierenden in aktuelle Forschungsprojekte
  • Zahlreiche Wahl- und Vertiefungsmöglichkeiten
  • Zugang zu Spitzentechnologien
  • Berufsrelevante Schlüsselqualifikationen
  • Interdisziplinäre Ausrichtung
  • Einbindung in den Universitätsverbund Eucor ermöglicht Teilnahme an Lehrveranstaltungen der Universitäten Freiburg, Basel, Straßburg, Colmar und Mulhouse
  • Auslandsstudium über Erasmus+ oder Überseeprogramm
  • Möglichkeit zu Nebenjobs an zugehörigen wissenschaftlichen Instituten / Laboren
  • Masterarbeit auch in Unternehmen oder an einer anderen KIT-Fakultät möglich

Das bietet dir das KIT

  • zentraler Campus im Grünen, direkt an der Innenstadt
  • 24h-Bibliothek mit Einzel- und Gruppenarbeitsplätzen
  • breites, günstiges Verpflegungsangebot (Mensa, Cafeteria, Koeri- und Pizzawerk)
  • zahlreiche überfachliche Angebote zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung, z.B. Lern-, Schreib- und Perspektivenlabor
  • Auslandsstudium z.B. über Erasmus
  • ausgezeichnetes Hochschulsportangebot mit einer großen Auswahl an Sportarten
  • umfassendes kulturelles Angebot mit Uni-Orchestern, -Chören und -Theatergruppen
  • umfangreiche Unterstützung für den Berufseinstieg und die Selbstständigkeit
  • international ausgerichtete Studiengänge und vielfältige Austauschprogramme
  • moderne Labore und praxisnahe Lehrmethoden
  • Lernraum-App
  • vielfältige studentische Initiativen, Vereine und Möglichkeiten zur aktiven Mitgestaltung des Campusleben
  • nach dem Studium in Kontakt bleiben über das Alumni-Netzwerk

Zugangsvoraussetzungen

Voraussetzungen für den Zugang zum Masterstudiengang Geoökologie sind auf der Basis der aktuellen Zugangssatzung:

  • Bachelorabschluss
    ein bestandener Bachelorabschluss (oder mindestens gleichwertiger Abschluss) im Studiengang Geoökologie (oder einem Studiengang mit im Wesentlichen gleichem Inhalt) an einer Universität, Fachhochschule oder Berufsakademie bzw. Dualen Hochschule oder an einer ausländischen Hochschule. Das Studium muss im Rahmen einer mindestens dreijährigen Regelstudienzeit und mit einer Mindestanzahl von 180 ECTS-Punkten absolviert worden sein.
  • Mindestkenntnisse und Mindestleistungen in den Bereichen
    • Mathematik im Umfang von 8 LP
    • Physik im Umfang von 8 LP
    • Klimatologie im Umfang von 4 LP
    • Geomorphologie und Bodenkunde im Umfang von 5 LP
    • Biogeographie und Vegetationskund im Umfang von 4 LP
    • Ökologie im Umfang von 3 LP
    • Geologie im Umfang von 4 LP
    • Umweltchemie im Umfang von 2 LP
    • Bodenlabor im Umfang von 3 LP
    • Hydrologie im Umfang von 4 LP
    • Botanik im Umfang von 4 LP
    • Zoologie im Umfang von 6 LP
    • Raumplanung im Umfang von 2 LP
    • Sprachen R, Python oder Matlab im Umfang von 2 LP
    • Statistik im Umfang von 3 LP
    • Geographische Informationssysteme im Umfang von 2 LP
    • Geländepraktika und Exkursionen im Umfang von 5 LP
    Wichtig: Fehlen Mindestleistungen im Umfang von maximal 30 LP, kann eine Zulassung mit der Auflage erfolgen, dass diese Leistungen innerhalb der ersten drei Semester des Masterstudiengangs nachgeholt werden. Die geforderten Auflagen werden seitens der Zulassungskommission aufgelistet und werden dir im Rahme der Zulassung mitgeteilt.
  • Praktikum
    ein sechswöchiges Praktikum einschließlich von im Bachelorstudium erbrachten Praktikumsleistungen
    Fehlt das Berufspraktikum, kann eine Zulassung mit der Auflage erfolgen, dass es bis zum Beginn des dritten Fachsemesters des Masterstudiengangs nachgeholt wird.
  • Vorerfahrungen
    werden berücksichtigt, sofern sie über die Eignung der Bewerberinnen und Bewerber für das angestrebte Studium besonderen Aufschluss geben. Dazu zählen:
    • Abgeschlossene Berufsausbildung in einem einschlägigen Ausbildungsberuf und bisherige, für den Studiengang einschlägige Berufsausübung auch ohne abgeschlossene Berufsausbildung
    • Praktische Tätigkeiten und besondere Vorbildungen mit fachlichem Bezug
    Darüber hinaus können besondere wissenschaftliche Leistungen, wie beispielsweise einschlägige Publikationen, herausragende wissenschaftliche Arbeiten, Forschungstätigkeiten und Forschungsaufenthalte in wissenschaftlichen Institutionen oder der Industrie berücksichtigt werden.

Über die Gleichwertigkeit des Bachelorabschlusses oder einzelner Leistungen entscheidet die Zugangs- und Auswahlkommission des Masterstudiengangs Geoökologie.

Sprachvoraussetzungen und -nachweise

Für den Masterstudiengang Geoökologie benötigst du ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache. Deine Deutschkenntnisse müssen mindestens dem Niveau C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) entsprechen.

Wichtig: Den Nachweis der geforderten Sprachkenntnisse musst du unabhängig von deiner Staatsbürgerschaft und spätestens bis zum Ablauf der Immatrikulationsfrist erbringen, möglichst jedoch schon zum Zeitpunkt der Bewerbung.

In welcher Form muss ich die Sprachnachweise erbringen? Bitte lies dazu die folgenden Kapitel auf dieser Webseite sorgfältig durch. Wenn du danach noch Fragen haben solltest, wende dich bitte an:

Nachweis ausreichender Deutschkenntnisse

Als Nachweis für deine Deutschkenntnisse genügt deine Hochschul- oder Masterzugangsberechtigung (also zum Beispiel Abitur, Studium oder eine berufliche Qualifikation, die dich zum Studium berechtigt), wenn du sie an einer deutschsprachigen Einrichtung mit deutscher Unterrichtssprache erworben hast.

Konkret bedeutet das: Du musst keinen zusätzlichen Deutschnachweis einreichen, wenn du 

  • dein Abitur an einer deutschsprachigen Schule im In- oder Ausland erworben hast,
  • Absolventin oder Absolvent einer bilingualen Sekundarschule im In- oder Ausland bist und eine bilinguale Deutschprüfung abgelegt hast, wie z.B. das AbiBac oder das Gemischtsprachige International Baccalaureat (GIB) oder
  • deinen Abschluss zwar an einer ausländischen Schule gemacht hast, mit dem jeweiligen Land aber eine sonstige offizielle Übereinkunft über die Anerkennung deines Schulabschlusses oder Sprachzeugnisses als Sprachnachweis für ein Hochschulstudium in Deutschland besteht.

Eine vollständige Liste der ausländischen Schulabschlüsse und Sprachzeugnisse, die als Nachweis ausreichender Deutschkenntnisse anerkannt sind, findest du auf der Webseite der Kultusministerkonferenz.

Hast du bereits ein deutschsprachiges Studium an einer deutschen Hochschule abgeschlossen, kann auch dieses als Deutschnachweis gelten – aber nur, wenn im Diploma Supplement, Transcript of Records oder der Abschlussurkunde eindeutig ausgewiesen ist, dass Deutsch alleinige Unterrichts- und Prüfungssprache war.

Hast du hingegen deine Hochschul- oder Masterzugangsberechtigung nicht an einer deutschsprachigen Einrichtung mit deutscher Unterrichtssprache erworben, musst du Deutschkenntnisse mindestens auf dem Niveau DSH-2 nachweisen. Das entspricht dem GER-Niveau C1.

Ausschließlich folgende Nachweise werden dabei gemäß Zulassungs- und Immatrikulationsordnung des KIT akzeptiert: 

  • bestandener „Prüfungsteil Deutsch“ der Feststellungsprüfung
  • bestandene Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH) mit Gesamtergebnis DSH-2
  • bestandener Test Deutsch als Fremdsprache (TestDaF) mit Niveaustufe 4 in allen vier Prüfungsteilen
  • Deutsches Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz - zweite Stufe (DSD II)
  • Goethe-Zertifikat C1 oder höher
  • bestandene Prüfung telc Deutsch C1 Hochschule
  • Österreichisches Sprachdiplom C1 oder höher

Hinweis: Die genannten Tests werden auch bei Angabe eines Ablaufdatums durch den Anbieter zeitlich unbegrenzt als Sprachnachweis akzeptiert.

Was, wenn ich zum Zeitpunkt der Bewerbung noch keinen passenden C1-Nachweis für Deutsch vorlegen kann?

Wenn du für deine Deutschkenntnisse zum Ende der Bewerbungsfrist noch keinen der oben genannten C1-Nachweise vorlegen kannst, kannst du dennoch zugelassen werden, sofern du vorläufig mindestens das Sprachniveau B2 nachweist. Als Nachweise auf B2-Niveau gelten ausschließlich:

  • bestandene Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH) mit Gesamtergebnis DSH-1
  • bestandener Test Deutsch als Fremdsprache (TestDaF) mit Niveaustufe 3 in allen vier Prüfungsteilen
  • bestandene Prüfung telc Deutsch B2

Aber bitte nicht vergessen: Den C1-Nachweis musst du dann immer noch bis spätestens zum Ablauf deiner Immatrikulationsfrist einreichen, die in deinem Zulassungsangebot genannt ist.

Prüfe daher frühzeitig, ob du die nötigen Sprachnachweise fristgerecht erbringen kannst und plane gegebenenfalls die Teilnahme an einem anerkannten Sprachtest ein.

In begründeten Fällen kannst du für den Nachweis deiner Sprachkenntnisse eine Verlängerung der Immatrikulationsfrist beantragen, die jedoch maximal bis zum Tag vor Beginn der Vorlesungszeit gewährt werden kann. Wende dich dafür an den Studierendenservice oder das International Students Office – je nachdem, wer in deinem Zulassungsbescheid als deine Anlaufstelle genannt ist.

Es stehen jährlich 25 Studienplätze zur Verfügung. Diese werden anhand einer Rangliste unter denjenigen Bewerberinnen und Bewerbern vergeben, die die Zugangsvoraussetzungen erfüllen. Die Rangliste basiert auf maximal 100 erreichbaren Bewertungspunkten.

Dabei kannst du im Einzelnen erreichen:

  • max. 45 Punkte für die Gesamtnote der akademischen Abschlussprüfung und
  • max. 40 Punkte für die bisher erbrachten Studien- und Prüfungsleistungen
  • sowie max. 15 Punkte für deine sonstigen Vorerfahrungen

Anders benannte, aber inhaltlich gleiche Studien- und Prüfungsleistungen werden im Auswahlverfahren berücksichtigt, sofern sie gleichwertig sind. Über die Gleichwertigkeit entscheidet die Zugangs- und Auswahlkommission.

Bewerbung für das 1. Fachsemester

 
Bewerbungsportal für das Sommersemester
öffnet am 01.12.2025.

Bewerbung für das 2. oder höheres Fachsemester

 
Bewerbungsportal für das Sommersemester
öffnet am 01.12.2025.
Annette Hildinger
Studienberaterin
Zentrale Studienberatung (ZSB)

+49 721 608 - 44930Annette Hildinger does-not-exist.kit edu

 

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Zentrale Studienberatung (ZSB)
Engelbert-Arnold-Str. 2
76131 Karlsruhe

Studierendenservice

 

+49 721 608 - 82222

 

Kontakt für Studierende

Kontakt für Bewerber*innen

 

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Dienstleistungseinheit Studium und Lehre
- Studierendenservice -
Kaiserstr. 12
76131 Karlsruhe

 

Öffnungszeiten

International Students Office
Erster Anlaufpunkt für ausländische Bewerberinnen und Bewerber
First point of contact for international applicants

+49 721 608 - 44911

Kontaktformular

 

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
International Students Office (IStO)
Adenauerring 2
76131 Karlsruhe

Aktuelle Studien- und Prüfungsordnung Geoökologie M.Sc.
Titel Stand Download
26.02.2025, veröffentlicht 27.02.2025

PDF

29.07.2024, veröffentlicht 29.07.2024

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30.03.2023, veröffentlicht 30.03.2023

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20.05.2022, veröffentlicht 20.05.2022

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28.03.2022, veröffentlicht 28.03.2022

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04.09.2020, veröffentlicht 04.09.2020

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06.08.2020, veröffentlicht 06.08.2020

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Vorausgegangene Studien- und Prüfungsordnungen Geoökologie M.Sc.
Titel Stand Download
26.02.2025, veröffentlicht 27.02.2025

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30.03.2023, veröffentlicht 30.03.2023

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20.05.2022, veröffentlicht 20.05.2022

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28.03.2022, veröffentlicht 28.03.2022

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06.08.2015, veröffentlicht 06.08.2015

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28.03.2014, veröffentlicht 28.03.2014

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15.09.2008

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Vorlesungszeiten

SS 2025

22.04.2025 - 02.08.2025

WS 2025/26

27.10.2025 - 21.02.2026

SS 2026

20.04.2026 - 01.08.2026

WS 2026/27

26.10.2026 - 20.02.2027

SS 2027

19.04.2027 - 31.07.2027

WS 2027/28

25.10.2027 - 19.02.2027

SS 2028

18.04.2028 - 29.07.2028

Vorlesungen finden nicht statt:
  • vom 24.12. bis zum 06.01.
  • in der Woche nach Pfingsten
  • sowie an allen gesetzlichen Feiertagen, die für das Land Baden-Württemberg gelten