Abschlussart: Bachelor of Arts (B.A.)
Regelstudienzeit: 6 Semester (Vollzeitstudium)
Leistungspunkte (ECTS): 180 Leistungspunkte
Unterrichtssprache: Deutsch
Höheres Fachsemester: nicht zulassungsbeschränkt
Höheres Fachsemester: zum Winter- und Sommersemester
Höheres Fachsemester: 15. September für das Wintersemester, 15. März für das Sommersemester
Studiengangsbeschreibung
Abschluss und Studiendauer
3 Jahre Regelstudienzeit bis zum Abschluss des Bachelor of Arts (B.A.); insgesamt müssen 180 Leistungspunkte (analog dem European Credit Transfer and Accumulation System – ECTS) erworben werden. Die individuelle Studiendauer kann von der Regelstudienzeit abweichen.
Studienaufbau
Der Studiengang gliedert sich in ein Grundlagenstudium in den ersten beiden Studienjahren und ein Vertiefungsstudium ab dem dritten Studienjahr. Im Zentrum stehen die Ausbildung für Wissenschaftsjournalismus und Wissenschafts-Öffentlichkeitsarbeit sowie der Erwerb von Kenntnissen in Natur- und Technikwissenschaften. Beide Kompetenzbereiche werden von Beginn des Studiums an parallel vermittelt. Sie werden um verschiedene Wissensfelder aus den Geistes- und Sozialwissenschaften ergänzt.
Im dritten Jahr des Bachelorstudiums durchlaufen die Studierenden eine projektorientierte Abschlussphase. Im Modul „Angewandte Medien- und Wissenschaftskommunikationsforschung“ besuchen sie Projektseminare und setzen sich mit aktuellen Phänomenen und Fragen der Wissenschaftskommunikation auseinander. Dabei arbeiten sie sich in Themenfelder wie Risikokommunikation, Citizen Science oder neue Dialogformate und Medien in der Wissenschaftskommunikation ein.
Der Bachelorstudiengang umfasst fünf Fächer, die in Module und die jeweiligen Module wiederum in Lehrveranstaltungen gegliedert sind. Eine der tragenden Säulen des Studiums ist die Wissenschaftskommunikation, Insbesondere lernen die Studierenden die verschiedenen Rollen von Wissenschaftsjournalisten, Öffentlichkeitsarbeitern und kommunizierenden Forschern kennen. In Seminaren und Übungen erarbeiten sie sich das journalistische Handwerk: kritisch recherchieren und verständlich schreiben. Die Dozenten in diesem Bereich des Studiengangs sind selbst erfahrene Journalistinnen und Journalisten. Darüber hinaus lernen die Studierenden das Handwerk der Öffentlichkeitsarbeit für die Wissenschaft kennen. Auch hier arbeiten die Dozenten selbst in Pressestellen von Forschungsinstitutionen. Die Übungen sind daher sehr praxisnah gestaltet: So entstehen aus der Arbeit in den Lehrveranstaltungen zum Beispiel Beiträge für das Campusradio Karlsruhe, ein crossmediales Medienprojekt der staatlichen Hochschulen Karlsruhes.
Das Fach „Natur- und Technikwissenschaften und ihre kulturwissenschaftliche Reflexion“ enthält neben dem Pflichtmodul „Kulturgeschichte der Technik“ außerdem ein natur- und technikwissenschaftliches Modul nach Wahl. Zur Auswahl stehen folgende vier Wahlpflichtmodule:
- Natur- und Technikwissenschaften: Physik
- Natur- und Technikwissenschaften: Geoökologie
- Natur- und Technikwissenschaften: Biologie
- Natur- und Technikwissenschaften: Humanbiologie und Sportmedizin
Das gesamte Modul Natur- und Technikwissenschaft nimmt vom Umfang her etwa 16 Prozent des Bachelorstudiums ein.
Darüber hinaus erhalten die Studierenden fundierte Einblicke in die Medienwissenschaft, in die Soziologie und Philosophie, die Linguistik sowie in die Wissenschaftstheorie und -geschichte. Das ermöglicht ihnen einen reflektierten Umgang mit unterschiedlichen Wissenskulturen und schafft ein generelles Verständnis für das wissenschaftliche Arbeiten in den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften.
Während des Bachelorstudiums absolvieren die Studierenden außerdem ein sechswöchiges Berufspraktikum im journalistischen oder PR-Bereich. So bekommen die Studierenden früh die Gelegenheit, ihre im Studium erworbenen Fähigkeiten in der Praxis anzuwenden und ihr späteres Berufsziel im Journalismus oder der Öffentlichkeitsarbeit zu verorten.
Praktikum
Das mindestens sechswöchige Pflichtpraktikum inklusive eines Praxisphaseseminars wird mit 9 Leistungspunkten (LP) veranschlagt.
Prüfungen
Die Orientierungsprüfung ist nach dem 2., spätestens nach dem 3. Semester abzulegen. Sie besteht in der erfolgreichen Absolvierung der Grundlagen-Module „Einführung in die Wissenschaftskommunikation“ und „Handwerk der Wissenschaftskommunikation“.
Die Bachelorprüfung besteht aus den Modulprüfungen sowie dem Modul Bachelorarbeit und dem Berufspraktikum. Die Bachelorarbeit in Verbindung mit einem Bachelorkolloquium trägt mit 13 Leistungspunkten (LP) zum Curriculum bei. Die gesamte Bachelorprüfung muss spätestens bis zum Ende des 11. Fachsemesters abgelegt worden sein.
Die Modulprüfungen in folgenden Pflichtfächern abzulegen: Wissenschaftskommunikation im Umfang von mindestens 44 Leistungspunkten, Medien in der Wissenschaftskommunikation im Umfang von mindestens 32 Leistungspunkten, Sozialwissenschaftliche Theorien und Methoden im Umfang von mindestens 28 Leistungspunkten, Linguistische und philosophische Perspektiven auf Wissenschaftskommunikation im Umfang von mindestens 24 Leistungspunkten, Natur- und Technikwissenschaften und ihre kulturwissenschaftliche Reflexion im Umfang von mindestens 30 Leistungspunkten.
Qualifikationsziele
Das Bachelorstudium vermittelt wissenschaftliche Grundlagen und Methodenkompetenzen in den Bereichen Wissenschaftskommunikation, Medienwissenschaft, Soziologie, Philosophie, Sprachwissenschaft, Kulturgeschichte der Technik sowie in einem Wahlpflichtmodul aus dem Bereich der Natur- und Technikwissenschaften. Abschlussziel ist die Qualifizierung zum erfolgreichen Absolvieren eines konsekutiven Masterstudiengangs sowie zum Berufseinstieg in Wissenschaftsredaktionen, Kommunikationsabteilungen forschender Institutionen und Unternehmen oder in der strategischen Medien- und Kommunikationsberatung.
Berufsperspektiven
Der Studiengang bereitet darauf vor, Wissenschaft und Öffentlichkeit zu vernetzen, Informationsflüsse zu gestalten, aber auch die Kommunikation über Wissenschaft zu reflektieren. Der Studiengang WMK zielt dabei insbesondere auf zwei Tätigkeitsfelder ab: Zum einen auf den Wissenschaftsjournalismus, der den Wissenschaftsbetrieb beobachtet und zusammenfasst, erklärt und kritisch hinterfragt. Ein anderes Berufsbild betrifft die Arbeit in Pressestellen oder Kommunikationsabteilungen von Universitäten, Forschungseinrichtungen und forschenden Unternehmen. Im Focus steht hier, professionelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit auf vielen Kanälen zu betreiben, Wissenschaftler in der Kommunikation unterstützen oder in der Außendarstellung das Profil der eigenen Einrichtung schärfen. Weitere Tätigkeitsfelder finden sich u.a. in Wissenschaftsmuseen oder auch in der Politikberatung.
Besonderheiten des Studiengangs
- Hohe Affinität zu Naturwissenschaften und Technik, interdisziplinäre Ausrichtung
- Deutschkenntnisse auf einem sehr hohen Niveau sind zwingend erforderlich
- Alle Bewerber*innen müssen Kenntnisse der englischen Sprache auf dem Niveau B2 oder höher nachweisen
- Sechswöchiges Berufspraktikum im journalistischen oder PR-Bereich inklusive eines Praxisphaseseminars
Zugangsvoraussetzungen
Deutschkenntnisse für internationale Bewerber*innen
Um ein deutschsprachiges Studium aufnehmen zu können, müssen internationale Bewerber*innen entsprechende Sprachkenntnisse nachweisen. Der Nachweis von ausreichenden Kenntnissen der deutschen Sprache wird erbracht durch das „Zeugnis über den Test Deutsch als Fremdsprache (TestDaF)“ Niveaustufe 5 in den vier Prüfungsteilen (Leseverstehen, Hörverstehen, Schriftlicher Ausdruck, Mündlicher Ausdruck) oder das „Zeugnis über die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerber“ Stufe 3 (DSH-3) bzw. vergleichbare, anerkannte Zertifikate über den Nachweis ausreichender Kenntnisse der deutschen Sprache. Kenntnisse der englischen Sprache müssen auf dem Niveau B2 oder höher nachgewiesen werden. Weitere Informationen erhalten Sie beim International Students Office.
Auswahlverfahren
Auswahlverfahren für internationale Bewerber*innen
Bitte beachten Sie, dass für internationale Bewerber*innen aus Drittstaaten (Nicht EU/EWR) ein anderes Auswahlverfahren gilt. Das Auswahlverfahren für internationale Bewerber*innen basiert auf der Hochschulzugangsberechtigung. Als Hochschulzugangsberechtigung können schulische Leistungen, eventuell bereits erbrachte Studienleistungen und / oder die Feststellungsprüfung zu Grunde gelegt werden.
Bewerbungsportal
Bewerbung für das 1. Fachsemester
nicht möglich
Bewerbung für das 2. oder höheres Fachsemester
Studienvorbereitung
Das KIT bietet Angebote der Studienvorbereitung: Im MINT-Kolleg finden Studieninteressierte und Studienanfänger*innen Unterstützung in den naturwissenschaftlichen und technischen Fächern.
Daneben bieten KIT-Fakultäten vor dem Studienstart im Rahmen der O-Phase spezielle Vorkurse an.
Hilfe beim Studienstart
Das KIT unterstützt die Studienanfänger*innen zum Studienstart mit vielen Angeboten für einen erfolgreichen Studienstart. Zahlreiche Orientierungsveranstaltungen und Mentoring-Programme an den KIT-Fakultäten helfen den Studierenden Anschluss zu finden, sich zu orientieren und bei Bedarf Unterstützung zu erhalten. Das zentrale Onlineportalstudienstart.kit.edu erleichtert die Suche nach den richtigen Angeboten, bündelt alle relevanten Informationen und enthält nützliche Hinweise für einen gelungenen Start ins Studium:
- Beratungsstellen
- Mentoringprogramme
- Veranstaltungen
- Workshops
- zahlreiche Onlineinformationen
Ansprechpersonen für Studieninteressierte
Studienberaterin
Zentrum für Information und Beratung (zib), zentrale Studienberatung
+49 721 608 - 44930
Beate KuehnPcf7∂kit edu
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Zentrum für Information und Beratung (zib)
Engelbert-Arnold-Str. 2
76131 Karlsruhe
Ansprechpersonen für Studierende
Ansprechpersonen für Bewerber*innen
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Dienstleistungseinheit Studium und Lehre
- Studierendenservice -
Kaiserstr. 12
76131 Karlsruhe
Erster Anlaufpunkt für internationale Bewerber*innen
First point of contact for international applicants
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
International Students Office (IStO)
Adenauerring 2
76131 Karlsruhe
Informationsbroschüren
Modulhandbuch
Satzungen und Ordnungen
Titel | Stand | Download |
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2017 KIT 023 Satzung zur Änderung der Satzung für das hochschuleigene Auswahlverfahren im Bachelorstudiengang Wissenschaft - Medien – Kommunikation am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) | 02.03.2017, veröffentlicht 02.03.2017 | |
2012 KIT 034 Satzung für das hochschuleigene Auswahlverfahren im Bachelorstudiengang Wissenschaft-Medien-Kommunikation am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) | 15.06.2012, veröffentlicht 20.06.2012 |
Titel | Datum | Download |
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2020 KIT 066 Satzung zur Änderung der Studien- und Prüfungsordnung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) für den Bachelorstudiengang Wissenschaft-Medien-Kommunikation | 02.12.2020, veröffentlicht 02.12.2020 | |
2017 KIT 039 Studien- und Prüfungsordnung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) für den Bachelorstudiengang Wissenschaft – Medien - Kommunikation | 27.06.2017, veröffentlicht 27.06.2017 |
Titel | Stand | Download |
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2014 KIT 019 Satzung zur Umsetzung des Übereinkommens über die Anerkennung von Qualifikationen im Hochschulbereich der Europäischen Region vom 11. April 1997 gemäß §§ 32 Abs. 2, 4 und 36a LHG in den Studien- und Prüfungsordnungen am KIT | 28.03.2014, veröffentlicht 28.03.2014 | |
2012 KIT 039 Studien- und Prüfungsordnung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) für den Bachelorstudiengang Wissenschaft – Medien – Kommunikation | 24.07.2012, veröffentlicht 24.09.2012 |
Vorlesungszeiten
WS 2020/21
02.11.2020 - 20.02.2021
SS 2021
12.04.2021 - 24.07.2021
Ostern: 04. / 05.04.2021
Pfingsten: 24. - 29.05.2021
WS 2021/22
18.10.2021 - 12.02.2022
SS 2022
19.04.2022 - 30.07.2022
Ostern: 17. / 18.04.2022
Pfingsten: 06. - 11.06.2022
WS 2022/23
24.10.2022 - 18.02.2023
SS 2023
17.04.2023 - 29.07.2023
Ostern: 09. / 10.04.2023
Pfingsten: 29.05. - 03.06.2023
WS 2023/24
23.10.2023 - 17.02.2024
SS 2024
15.04.2024 - 27.07.2024
Ostern: 31.03. / 01.04.2024
Pfingsten: 20. - 25.05.2024