Im weiterbildenden Masterstudiengang Altbauinstandsetzung werden die in einem qualifizierten Hochschulstudium der Architektur, des Bauingenieurwesens oder eines verwandten Faches erworbenen wissenschaftlichen Qualifikationen weiterführend vertieft und ergänzt. Auf der Grundlage von qualifizierten berufspraktischen Erfahrungen im Bereich der Altbauinstandsetzung von in der Regel nicht unter zwei Jahren werden spezifische Fragestellungen der gebauten Umwelt und des Altbaus vertieft und spezielles Methodenwissen mit Orientierung auf interdisziplinäre und vernetzte Anwendungen vermittelt. Das Studium befähigt dazu, komplexe und konkrete Aufgaben im Altbaubereich definieren, entwickeln und bewerten zu können sowie geeignete Erkundungs- und Bewertungsverfahren auszuwählen und bauwerksverträgliche Folgerungen daraus zu ziehen.

Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über Kenntnisse von baugeschichtlichen Zusammenhängen und deren Wechselwirkung mit gesellschaftlichen und politischen Tendenzen und Strömungen sowie der aufeinander aufbauenden bautechnischen und konstruktiven Entwicklungen. Sie können sich selbständig in die Problemstellungen und Spezifika eines Objekts einarbeiten, was die Themenbereiche von Bauanalyse, Archivrecherche, Bautechnik, Materialkunde, Tragwerksanalyse, Zustandskartierung und Auswertung zusammenfasst. Sie vermögen dieses Wissen aus den verschiedenen Fächern zu vernetzen und interdisziplinär zu agieren, zu analysieren und zu interpretieren sowie systematisch zu bewerten.

Die materialspezifischen Kenntnisse können sie klassifizieren und modellieren. Sie wählen geeignete Methoden und Verfahren aus, um fachspezifische Probleme zu erkennen, geeignete Erhaltungs- und Instandsetzungstechniken anzuwenden und Verbesserungsoptionen abzuleiten. Sie sind fähig in konkreten Projekten, ihre spezifische, auf den Altbau bezogene, bauphysikalische und ökologische Kenntnisse zu Validieren, Interpretieren sowie Optimieren sicher anzuwenden. Dieser praktische Umgang mit dem Fachwissen erfolgt unter Berücksichtigung von gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und ethischen Aspekten.

Sie sind in der Lage, eine abgestimmte Planung selbständig zu entwerfen und diese erfolgreich auf der Baustelle umzusetzen. Dabei berücksichtigen sie stets verschiedene bautechnische Aspekte ebenso wie wissenschaftliche Kriterien, praktische Umsetzbarkeit und wirtschaftliche und ökologische Folgen. Sie können die Verantwortung für interdisziplinäre Teams übernehmen, sind in der Lage fachbezogen und überfachlich zu argumentieren und ihre Argumente gegenüber Fachvertretern, Vertretern anderer Disziplinen sowie Fachfremden zu kommunizieren und zu vertreten.

Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über ein hoch spezialisiertes, theoretisches und praktisch ausgerichtetes Methodenwissen im ingenieurwissenschaftlichen und technologischen Bereich, welches die Grundlage für die mit Originalität und Entwicklungsgeist gespeiste künstlerische Befähigung ist. Durch eine forschungsorientierte Ausrichtung sind sie in der Lage, selbständig an Forschungs- und Entwicklungs-prozessen mitzuarbeiten und im Forschungsdiskurs mitzuwirken.

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WS 2023/24

23.10.2023 - 17.02.2024

SS 2024

15.04.2024 - 27.07.2024

WS 2024/25

21.10.2024 - 15.02.2025

SS 2025

22.04.2025 - 02.08.2025

WS 2025/26

27.10.2025 - 21.02.2026

SS 2026

20.04.2026 - 01.08.2026

WS 2026/27

26.10.2026 - 20.02.2027

SS 2027

19.04.2027 - 31.07.2027

WS 2027/28

25.10.2027 - 19.02.2027

SS 2028

18.04.2028 - 29.07.2028

Vorlesungen finden nicht statt:
  • Vom 24.12. bis zum 06.01.
  • in der Woche nach Pfingsten
  • sowie an allen gesetzlichen Feiertagen, die für das Land Baden-Württemberg gelten